Johannes Kirchmann, 1575–1643?> (aged 68 years)
- Name
- Johannes /Kirchmann/
- Given names
- Johannes
- Surname
- Kirchmann
- Name
- Johann /Kirchmann/
- Given names
- Johann
- Surname
- Kirchmann
- Name
- Joannes /Kirchmannus/
- Given names
- Joannes
- Surname
- Kirchmannus
- Name
- Johann /Kerckman/
- Given names
- Johann
- Surname
- Kerckman
Birth
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Occupation
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Rektor i Lübeck
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Death of a mother
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Death of a maternal grandfather
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Note: Eller Lübeck??? |
Misc
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Note: Læste på gymnasium Katarieum i Lübeck |
Death of a father
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Note: Ifølge Lübecker lebenläufe den 19/8 1593. |
Residence
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Note: Studerede ved universitetet |
Note
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Note: Han studerede vørst 4 år i Frankfurt bei Viadrus, derfra rejste han til Jena og studerede også to hele år i Strassbourg. I år 1601 og det følgende år, rejste han sammen med Franz Witzendorff, søn af borgmester i Lüneburg Heinrich Witzendorff, rundt i Italien og Frankrig. |
Residence
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Note: Studerede ved universitetet |
Residence
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Note: Studerede ved universitetet |
Occupation
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Occupation
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1604-1614 Unversität Rostock, Professor der Poesie (herzoglich), Philosophische Fakultät
1604 (aged 28 years)
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Misc
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Note: 1605 aus Lübeck |
Marriage
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Note: Lübecker Lebensläufe siger 3/2 1606 |
Birth of a son
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Death of a son
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Birth of a daughter
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Note: eller Lübeck |
Birth of a daughter
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Occupation
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Birth of a son
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Misc
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Note: Die Gründung die Bibliothek der Hansestadt Lübeck geht auf eine Anregung des Reformators Johannes Bugenhagen in seiner Kirchenordnung von 1531 zurück, die allerdings erst ab 1616 durch den Bürgermeister Alexander Lüneburg sowie den Ratsherrn Jürgen Pavels gemeinsam mit dem Superintendenten Georg Stampelius und dem Rektor des Katharineums Johann Kirchmann aufgegriffen wurde[1] Die in der Stadt verstreuten Bestände, etwa der Ratsbibliothek und der Bibliotheken der Kirchen und ehemaligen Klöster (mit Ausnahme des Doms), wurden in Räumen des ehemaligen Katharinenklosters zusammengefasst, die durch die Katharinenkirche zugänglich waren, und ab 1619 der allgemeinen Öffentlichkeit im dazu mit einer eichenen Regalanlage versehenen Dormitorium des ehemaligen Klosters zugänglich gemacht. Die 61 geschnitzten Wappen und Namensinschriften aus Rat, Geistlichkeit und Schule zeigen, dass die Bibliothek eine gemeinsame Sache der weltlichen und geistlichen Stadt-Obrigkeit war. |
Birth of a son
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Marriage of a daughter
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Marriage of a daughter
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Death of a daughter
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Marriage of a daughter
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Marriage of a son
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Misc
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Note: Jacob Stolterfoth: Oratio funebris quam memoriam viri clarissimi et excelentissimi Dn. Johannis Kirchmanni …, in: Henning Witte: Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum nostri seculi clarissimorum renovatae decas prima (- nona), Band 1, Königsberg [u.a.] 1677, S. 516–553 – Unmittelbar nach Kirchmanns Tod im Jahr 1643 verfasste sein Schwiegersohn, der Theologe Jacob Stolterfoht (1600–1668), eine Gedenkschrift über ihn. Dieser, in Henning Wittes biographischem Sammelwerk Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum. Jacob Stolterfoth: Oratio funebris quam memoriam viri clarissimi et excelentissimi Dn. Johannis Kirchmanni …, in: Henning Witte: Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum nostri seculi clarissimorum renovatae decas prima (- nona), Band 1, Königsberg [u.a.] 1677, S. 516–553 – Unmittelbar nach Kirchmanns Tod im Jahr 1643 verfasste sein Schwiegersohn, der Theologe Jacob Stolterfoht (1600–1668), eine Gedenkschrift über ihn. Dieser, in Henning Wittes biographischem Sammelwerk Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum. Se jpg-filer |
Note
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Note: Han har udgivet adskillige bøger, se "von Melle - bogen" side 34 og 35 |
Misc
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Note: Johann Kirchmann (* 18. Januar 1575 in Lübeck; † 20. März 1643 ebenda) war ein deutscher Philologe, Autor und Pädagoge Johann Kirchmann (* 18. Januar 1575 in Lübeck; † 20. März 1643 ebenda) war ein deutscher Philologe, Autor und Pädagoge Kirchmann wurde am 18. Januar 1575 als Sohn des Kaufmanns Gerhard Kirchmann und seiner Frau Gesa geborene Dreyer (nach Stolterfoth geb. Hüneriger oder Marckward), in der Hansestadt Lübeck geboren. Dort besuchte er das Katharineum und studierte später an den Universitäten von Frankfurt/Oder, Jena, Straßburg und Altdorf. 1603 wurde er Professor für Poetik an der Universität Rostock. Von 1613 bis zu seinem Tod im Jahre 1643 war er Rektor des Katharineums zu Lübeck. Im Jahr 1616 gehörte er neben dem Lübecker Bürgermeister Alexander Lüneburg und dem Superintendenten Georg Stampelius zu den Gründern der Stadtbibliothek Lübeck. Ihren aus den Bibliotheken des Rathauses, der Schule und mehrerer Kirchen zusammengetragenen Gründungsbestand verzeichnete er zwischen 1620 und 1622 im ersten Bestandskatalog, den er nach Provenienzen ordnete. Kirchmann unterhielt eine ausgedehnte Korrespondenz mit zahlreichen anderen Gelehrten seiner Zeit. Geprägt vom Späthumanismus beschäftigte er sich vor allem mit Themen aus dem Bereich der klassischen Altertumskunde. Unter seinen Schriften sind hervorzuheben De Funeribus Romanorum, eine 1605 erstmalig in Hamburg veröffentlichte und später mehrfach nachgedruckte Zusammenstellung von Zitaten zu Bestattungsbräuchen im antiken Rom sowie De annulis liber (1623), eine Untersuchung zum Gebrauch von Ringen. Darüberhinaus veröffentlichte er verschiedene lateinische Reden und Gedichte. Nach seinem Tod erschienen Lehrbücher zur Rhetorik (Rudimenta rhetorica, 1652) und zur Logik (Rudimenta logicae Peripateticae, 1669). Im Jahr 1606 heiratete Kirchmann die Tochter des Rostocker Ratsherren Joachim Schele, Emerentia († 1671); aus der Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor. Einer seiner Söhne, der Jurist Johann Kirchmann (1615–1687), wurde später Bürgermeister der Stadt Schleswig. Seine Tochter Dorothea (1609–1637) heiratete Jacob Stolterfoht, Prediger an der Marienkirche, der Kirchmann auch die Trauerrede hielt. |
Misc
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Note: ....Der 1676 vrstorbene Bürgermeister Gotthard von Hövelen fültte der mitte seines Epitaphs mit seinem und seiner Vorfahren Wappen. Das letze Epitaph dieser Art wurde 1687 für den Ratsherren Friederich Plönnies errichtet. Das Bildnisepitaph des hochverdienten 1643 verstorbenen Rektors der latinschule Johann Kirchmann ist eigenttlich den Pastorenbildern zuzurechnen. |
Misc
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Note: Biografi over Johannes Kirchmanns bøger i Krey, Johann Bernhard: Die Rostockschen Humanisten 2. Hälfte Rostock 1818 |
Misc
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Note: Kirchmann: Johann K., Philolog, war am 18. Januar 1575 in Lübeck als Sohn eines Kaufmanns Gerhard K. geboren, bezog in seinem 18. Jahre die Universität Frankfurt a. d. O., wo er fast vier Jahre, verweilte, und besuchte dann noch die Universitäten Jena und Straßburg. Von Straßburg aus begleitete er in den J. 1601 und 1602 einen reichen jungen Mann, Franz Witzendorf (den Sohn des ersten Bürgermeisters von Lüneburg, Heinrich Witzendorf) auf einer Reise durch Frankreich und Italien und verweilte mit demselben auf der Rückkehr im Herbst 1602 einige Zeit in der Universitätsstadt Altorf. Nach dem er das Verhältniß zu Witzendorf gelöst, ließ er sich in Rostock nieder, wo ihm im J. 1603 die ordentliche Professur der Poesie an der Universität übertragen wurde; hier vermählte er sich Anfang 1606 mit Emerentia, der Tochter des Rathsherrn Joachim Schele, mit welcher er 37 Jahre lang in glücklicher, kinderreicher Ehe gelebt hat. Anfang des Winters 1613 folgte er nach einigem Schwanken dem Rufe als Rector der Gelehrtenschule seiner Vaterstadt Lübeck, ein Amt, das er unter mannigfachen Schwierigkeiten und Aergernissen — der Besuch der Schule nahm mehr und mehr ab, indem die angesehensten Familien ihre Söhne privatim unterrichten ließen — bis zu seinem am 20. März 1643 erfolgten Tode versehen hat. — Von dem hohen Ansehen, welches K. unter seinen Zeitgenossen auch außerhalb Deutschlands genoß, legt sein ausgebreiteter Briefwechsel mit vielen hervorragenden Gelehrten vollgültiges Zeugniß ab. Bei der Nachwelt hat er sich ein bleibendes Andenken gesichert durch zwei antiquarische Schriften: "De funeribus Romanorum libri IV" (Hamburg 1605 u. ö.) — eine äußerst reichhaltige zusammenstellung der bei den alten Schriftstellern und in Inschriften erhaltenen Notizen über Bestattungsgebräuche, Begräbnißstätten und Todtenehren bei den Alten, insbesondere bei den Römern — und "De annulis liber" (Lübeck 1623 u. ö.), eine ziemlich bunte, aber ebenfalls von großer Belesenheit und verständigem Urtheil zeugende Sammlung von Notizen über die Formen und den Gebrauch der Ringe bei verschiedenen Völkern des Alterthums und der neueren Zeit. Außerdem sind von ihm einige lateinische Reden und Gedichte und nach seinem Tode Lehrbücher der Rhetorik ("Rudimenta rhetorica,", Bremen 1652) und der Logik ("Rudimenta logicae Peripateticae", Lübeck 1669 u. ö.) im Druck erschienen. Eine handschriftlich von ihm hinterlassene Abhandlung über die römische Verfassungsgeschichte befand sich in der Bibliothek von Marquard Gudius. Kirchmann: Johann K., Philolog, war am 18. Januar 1575 in Lübeck als Sohn eines Kaufmanns Gerhard K. geboren, bezog in seinem 18. Jahre die Universität Frankfurt a. d. O., wo er fast vier Jahre, verweilte, und besuchte dann noch die Universitäten Jena und Straßburg. Von Straßburg aus begleitete er in den J. 1601 und 1602 einen reichen jungen Mann, Franz Witzendorf (den Sohn des ersten Bürgermeisters von Lüneburg, Heinrich Witzendorf) auf einer Reise durch Frankreich und Italien und verweilte mit demselben auf der Rückkehr im Herbst 1602 einige Zeit in der Universitätsstadt Altorf. Nach dem er das Verhältniß zu Witzendorf gelöst, ließ er sich in Rostock nieder, wo ihm im J. 1603 die ordentliche Professur der Poesie an der Universität übertragen wurde; hier vermählte er sich Anfang 1606 mit Emerentia, der Tochter des Rathsherrn Joachim Schele, mit welcher er 37 Jahre lang in glücklicher, kinderreicher Ehe gelebt hat. Anfang des Winters 1613 folgte er nach einigem Schwanken dem Rufe als Rector der Gelehrtenschule seiner Vaterstadt Lübeck, ein Amt, das er unter mannigfachen Schwierigkeiten und Aergernissen — der Besuch der Schule nahm mehr und mehr ab, indem die angesehensten Familien ihre Söhne privatim unterrichten ließen — bis zu seinem am 20. März 1643 erfolgten Tode versehen hat. — Von dem hohen Ansehen, welches K. unter seinen Zeitgenossen auch außerhalb Deutschlands genoß, legt sein ausgebreiteter Briefwechsel mit vielen hervorragenden Gelehrten vollgültiges Zeugniß ab. Bei der Nachwelt hat er sich ein bleibendes Andenken gesichert durch zwei antiquarische Schriften: "De funeribus Romanorum libri IV" (Hamburg 1605 u. ö.) — eine äußerst reichhaltige zusammenstellung der bei den alten Schriftstellern und in Inschriften erhaltenen Notizen über Bestattungsgebräuche, Begräbnißstätten und Todtenehren bei den Alten, insbesondere bei den Römern — und "De annulis liber" (Lübeck 1623 u. ö.), eine ziemlich bunte, aber ebenfalls von großer Belesenheit und verständigem Urtheil zeugende Sammlung von Notizen über die Formen und den Gebrauch der Ringe bei verschiedenen Völkern des Alterthums und der neueren Zeit. Außerdem sind von ihm einige lateinische Reden und Gedichte und nach seinem Tode Lehrbücher der Rhetorik ("Rudimenta rhetorica,", Bremen 1652) und der Logik ("Rudimenta logicae Peripateticae", Lübeck 1669 u. ö.) im Druck erschienen. Eine handschriftlich von ihm hinterlassene Abhandlung über die römische Verfassungsgeschichte befand sich in der Bibliothek von Marquard Gudius. Literatur ? Oratio funebris qua memoriam ... J. Kirchmanni ... 4 Nonas Maji anno 1643 celebravit Jacobus Stolterfothus, in M. Henning Witten's Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum ... Decas IV (Frankfurt 1677), S. 516 ff. — Briefe zahlreicher Gelehrter an Kirchmann sind gedruckt in der Sammlung: Marquardi Gudii et doctorum virorum ad eum epistolae. Quibus accedunt ex bibliotheca Gudiana clarissimorum et doctissimorum virorum qui superiore et nostro saeculo floruerunt et Claudii Sarravii senatoris Parisiensis epistolae ex eadem bibliotheca auctiores. Curante Petro Burmanno. Editio ultima prioribus correctior. Hagae Comitum 1714. |
Misc
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Note: Se billede i http://www.portraitindex.de/dokumente/html/obj33012233 |
Misc
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Note: Lübeck 18.01.1575, † ebd. 20.03.1643, ± in St. Marien (mit Epitaph), späthumanistischer Philologe, ab 1593 vier Jahre Studium in Frankfurt/O., dann in Jena und 2 Jahre in Straßburg, 1601 2 Jahre Bildungsreise Frankreich und Italien, 1603 ordentl. Professor für Poetik in Rostock, 1611 Disputation ebd., 1613 Rektor des Katharineum in Lübeck und Gründer der Lübecker Stadtbibliothek, LP durch Jacob Stolterfoth (Ahn 5730);
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Misc
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Note: Se biografi i Lübecker Lebensläufe side 203 |
Death
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Note: Han er begravet i Marienkirchen i Lübeck, hvor også hans epitaf er ophængt. |
father |
1550–1593
Birth: after 1550 — Ahlen, Westfalen, Tyskland Death: August 9, 1593 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
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mother |
1550–1576
Birth: about 1550 — Dorpat (Tartu), Estland Death: after 1576 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
Marriage | Marriage — before 1575 — |
1 month
himself |
1575–1643
Birth: January 18, 1575 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland Death: March 20, 1643 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
himself |
1575–1643
Birth: January 18, 1575 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland Death: March 20, 1643 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
---|---|
wife |
1585–1671
Birth: about 1585 — Schnickmann Strasse, Rostock, Mecklenburg-Schwerin, Tyskland Death: August 11, 1671 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
Marriage | Marriage — February 3, 1606 — Rostock, Mecklenburg-Schwerin, Tyskland |
15 months
son |
1607–1608
Birth: May 12, 1607 — Rostock, Mecklenburg-Schwerin, Tyskland Death: November 14, 1608 — Rostock, Mecklenburg-Schwerin, Tyskland |
21 months
daughter |
1609–1637
Birth: February 6, 1609 — Rostock, Mecklenburg-Schwerin, Tyskland Death: June 18, 1637 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
3 years
daughter |
1612–1673
Birth: May 27, 1612 — Rostock, Mecklenburg-Schwerin, Tyskland Death: April 13, 1673 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland |
4 years
son |
1615–1687
Birth: October 24, 1615 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland Death: April 22, 1687 — Schleswig, Schleswig-Holsten, Tyskland |
4 years
son |
1619–1650
Birth: September 18, 1619 — Lübeck, Schleswig-Holsten, Tyskland Death: after 1650 — Strassbourg, Alsace, Frankrig |
Birth | |
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Occupation | |
Residence | |
Note | |
Residence | |
Residence | |
Occupation | |
Occupation | |
Misc | |
Marriage | |
Occupation | |
Misc | |
Note | |
Misc | |
Misc | |
Misc | |
Misc | |
Misc | |
Misc | |
Misc | |
Name | |
Name | |
Name | |
Name | |
Death |
Misc |
Læste på gymnasium Katarieum i Lübeck |
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Residence |
Studerede ved universitetet |
Note |
Han studerede vørst 4 år i Frankfurt bei Viadrus, derfra rejste han til Jena og studerede også to hele år i Strassbourg. I år 1601 og det følgende år, rejste han sammen med Franz Witzendorff, søn af borgmester i Lüneburg Heinrich Witzendorff, rundt i Italien og Frankrig. |
Residence |
Studerede ved universitetet |
Residence |
Studerede ved universitetet |
Misc |
1605 aus Lübeck |
Marriage |
Lübecker Lebensläufe siger 3/2 1606 |
Misc |
Die Gründung die Bibliothek der Hansestadt Lübeck geht auf eine Anregung des Reformators Johannes Bugenhagen in seiner Kirchenordnung von 1531 zurück, die allerdings erst ab 1616 durch den Bürgermeister Alexander Lüneburg sowie den Ratsherrn Jürgen Pavels gemeinsam mit dem Superintendenten Georg Stampelius und dem Rektor des Katharineums Johann Kirchmann aufgegriffen wurde[1] Die in der Stadt verstreuten Bestände, etwa der Ratsbibliothek und der Bibliotheken der Kirchen und ehemaligen Klöster (mit Ausnahme des Doms), wurden in Räumen des ehemaligen Katharinenklosters zusammengefasst, die durch die Katharinenkirche zugänglich waren, und ab 1619 der allgemeinen Öffentlichkeit im dazu mit einer eichenen Regalanlage versehenen Dormitorium des ehemaligen Klosters zugänglich gemacht. Die 61 geschnitzten Wappen und Namensinschriften aus Rat, Geistlichkeit und Schule zeigen, dass die Bibliothek eine gemeinsame Sache der weltlichen und geistlichen Stadt-Obrigkeit war. |
Misc |
Jacob Stolterfoth: Oratio funebris quam memoriam viri clarissimi et excelentissimi Dn. Johannis Kirchmanni …, in: Henning Witte: Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum nostri seculi clarissimorum renovatae decas prima (- nona), Band 1, Königsberg [u.a.] 1677, S. 516–553 – Unmittelbar nach Kirchmanns Tod im Jahr 1643 verfasste sein Schwiegersohn, der Theologe Jacob Stolterfoht (1600–1668), eine Gedenkschrift über ihn. Dieser, in Henning Wittes biographischem Sammelwerk Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum. Se jpg-filer |
Note |
Han har udgivet adskillige bøger, se "von Melle - bogen" side 34 og 35 |
Misc |
Johann Kirchmann (* 18. Januar 1575 in Lübeck; † 20. März 1643 ebenda) war ein deutscher Philologe, Autor und Pädagoge Kirchmann wurde am 18. Januar 1575 als Sohn des Kaufmanns Gerhard Kirchmann und seiner Frau Gesa geborene Dreyer (nach Stolterfoth geb. Hüneriger oder Marckward), in der Hansestadt Lübeck geboren. Dort besuchte er das Katharineum und studierte später an den Universitäten von Frankfurt/Oder, Jena, Straßburg und Altdorf. 1603 wurde er Professor für Poetik an der Universität Rostock. Von 1613 bis zu seinem Tod im Jahre 1643 war er Rektor des Katharineums zu Lübeck. Im Jahr 1616 gehörte er neben dem Lübecker Bürgermeister Alexander Lüneburg und dem Superintendenten Georg Stampelius zu den Gründern der Stadtbibliothek Lübeck. Ihren aus den Bibliotheken des Rathauses, der Schule und mehrerer Kirchen zusammengetragenen Gründungsbestand verzeichnete er zwischen 1620 und 1622 im ersten Bestandskatalog, den er nach Provenienzen ordnete. Kirchmann unterhielt eine ausgedehnte Korrespondenz mit zahlreichen anderen Gelehrten seiner Zeit. Geprägt vom Späthumanismus beschäftigte er sich vor allem mit Themen aus dem Bereich der klassischen Altertumskunde. Unter seinen Schriften sind hervorzuheben De Funeribus Romanorum, eine 1605 erstmalig in Hamburg veröffentlichte und später mehrfach nachgedruckte Zusammenstellung von Zitaten zu Bestattungsbräuchen im antiken Rom sowie De annulis liber (1623), eine Untersuchung zum Gebrauch von Ringen. Darüberhinaus veröffentlichte er verschiedene lateinische Reden und Gedichte. Nach seinem Tod erschienen Lehrbücher zur Rhetorik (Rudimenta rhetorica, 1652) und zur Logik (Rudimenta logicae Peripateticae, 1669). Im Jahr 1606 heiratete Kirchmann die Tochter des Rostocker Ratsherren Joachim Schele, Emerentia († 1671); aus der Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor. Einer seiner Söhne, der Jurist Johann Kirchmann (1615–1687), wurde später Bürgermeister der Stadt Schleswig. Seine Tochter Dorothea (1609–1637) heiratete Jacob Stolterfoht, Prediger an der Marienkirche, der Kirchmann auch die Trauerrede hielt. |
Misc |
....Der 1676 vrstorbene Bürgermeister Gotthard von Hövelen fültte der mitte seines Epitaphs mit seinem und seiner Vorfahren Wappen. Das letze Epitaph dieser Art wurde 1687 für den Ratsherren Friederich Plönnies errichtet. Das Bildnisepitaph des hochverdienten 1643 verstorbenen Rektors der latinschule Johann Kirchmann ist eigenttlich den Pastorenbildern zuzurechnen. |
Misc |
Biografi over Johannes Kirchmanns bøger i Krey, Johann Bernhard: Die Rostockschen Humanisten 2. Hälfte Rostock 1818 |
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Kirchmann: Johann K., Philolog, war am 18. Januar 1575 in Lübeck als Sohn eines Kaufmanns Gerhard K. geboren, bezog in seinem 18. Jahre die Universität Frankfurt a. d. O., wo er fast vier Jahre, verweilte, und besuchte dann noch die Universitäten Jena und Straßburg. Von Straßburg aus begleitete er in den J. 1601 und 1602 einen reichen jungen Mann, Franz Witzendorf (den Sohn des ersten Bürgermeisters von Lüneburg, Heinrich Witzendorf) auf einer Reise durch Frankreich und Italien und verweilte mit demselben auf der Rückkehr im Herbst 1602 einige Zeit in der Universitätsstadt Altorf. Nach dem er das Verhältniß zu Witzendorf gelöst, ließ er sich in Rostock nieder, wo ihm im J. 1603 die ordentliche Professur der Poesie an der Universität übertragen wurde; hier vermählte er sich Anfang 1606 mit Emerentia, der Tochter des Rathsherrn Joachim Schele, mit welcher er 37 Jahre lang in glücklicher, kinderreicher Ehe gelebt hat. Anfang des Winters 1613 folgte er nach einigem Schwanken dem Rufe als Rector der Gelehrtenschule seiner Vaterstadt Lübeck, ein Amt, das er unter mannigfachen Schwierigkeiten und Aergernissen — der Besuch der Schule nahm mehr und mehr ab, indem die angesehensten Familien ihre Söhne privatim unterrichten ließen — bis zu seinem am 20. März 1643 erfolgten Tode versehen hat. — Von dem hohen Ansehen, welches K. unter seinen Zeitgenossen auch außerhalb Deutschlands genoß, legt sein ausgebreiteter Briefwechsel mit vielen hervorragenden Gelehrten vollgültiges Zeugniß ab. Bei der Nachwelt hat er sich ein bleibendes Andenken gesichert durch zwei antiquarische Schriften: "De funeribus Romanorum libri IV" (Hamburg 1605 u. ö.) — eine äußerst reichhaltige zusammenstellung der bei den alten Schriftstellern und in Inschriften erhaltenen Notizen über Bestattungsgebräuche, Begräbnißstätten und Todtenehren bei den Alten, insbesondere bei den Römern — und "De annulis liber" (Lübeck 1623 u. ö.), eine ziemlich bunte, aber ebenfalls von großer Belesenheit und verständigem Urtheil zeugende Sammlung von Notizen über die Formen und den Gebrauch der Ringe bei verschiedenen Völkern des Alterthums und der neueren Zeit. Außerdem sind von ihm einige lateinische Reden und Gedichte und nach seinem Tode Lehrbücher der Rhetorik ("Rudimenta rhetorica,", Bremen 1652) und der Logik ("Rudimenta logicae Peripateticae", Lübeck 1669 u. ö.) im Druck erschienen. Eine handschriftlich von ihm hinterlassene Abhandlung über die römische Verfassungsgeschichte befand sich in der Bibliothek von Marquard Gudius. Literatur ? Oratio funebris qua memoriam ... J. Kirchmanni ... 4 Nonas Maji anno 1643 celebravit Jacobus Stolterfothus, in M. Henning Witten's Memoriae philosophorum, oratorum, poetarum, historicorum et philologorum ... Decas IV (Frankfurt 1677), S. 516 ff. — Briefe zahlreicher Gelehrter an Kirchmann sind gedruckt in der Sammlung: Marquardi Gudii et doctorum virorum ad eum epistolae. Quibus accedunt ex bibliotheca Gudiana clarissimorum et doctissimorum virorum qui superiore et nostro saeculo floruerunt et Claudii Sarravii senatoris Parisiensis epistolae ex eadem bibliotheca auctiores. Curante Petro Burmanno. Editio ultima prioribus correctior. Hagae Comitum 1714. |
Misc |
Se billede i http://www.portraitindex.de/dokumente/html/obj33012233 |
Misc |
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Misc |
Se biografi i Lübecker Lebensläufe side 203 |
Death |
Han er begravet i Marienkirchen i Lübeck, hvor også hans epitaf er ophængt. |