Gerhard van der Beke, 13551419 (aged 64 years)

Name
Gerhard van der /Beke/
Given names
Gerhard van der
Surname
Beke
Name
Gerd van der /Beke/
Given names
Gerd van der
Surname
Beke
Birth
Misc
1383 (aged 28 years)
Note: Zum Jahre 1383 wurde er als Bruder der Tafelgilde verzeichnet.
Death of a father
Note: des Revaler Rh. und Bm. Hinrick van der Beke, der 1384 oder 1385 starb
Marriage
about 1393 (aged 38 years)
Note: Gerd war mehrmals verheiratet: Die Mutter seiner ersten Frau war Beke, die Witwe Hinrick Stoltevots.
Misc
March 13, 1393 (aged 38 years)
Note: Sein Bruder Hinrick wurde am 13. März 1393 anläßlich der Teilung des elterlichen Erbes als Priester genannt. 1397 war er Priester des St.Johannis-Spitals zu Reval. Gerd sollte ihm lebenslänglich zweimal im Jahr, zu Ostern und zu Michaelis, fünf-einhalb Mk. Leibrente zahlen. Zusätzlich wurde am 13. März 1393 bestimmt, daß er von Gerd zu Weihnachten drei Mk. jährlicher Rente bekommen sollte, van der officiacien sunte Anthonius altars wegen to sunte Olaue. Weiterhin sollte er lebens-länglich den Garten gebrauchen dürfen, de belegen is buten der smedeporten by deme dyke.

Sein Bruder Hinrick wurde am 13. März 1393 anläßlich der Teilung des elterlichen Erbes als Priester genannt. 1397 war er Priester des St.Johannis-Spitals zu Reval. Gerd sollte ihm lebenslänglich zweimal im Jahr, zu Ostern und zu Michaelis, fünf-einhalb Mk. Leibrente zahlen. Zusätzlich wurde am 13. März 1393 bestimmt, daß er von Gerd zu Weihnachten drei Mk. jährlicher Rente bekommen sollte, van der officiacien sunte Anthonius altars wegen to sunte Olaue. Weiterhin sollte er lebens-länglich den Garten gebrauchen dürfen, de belegen is buten der smedeporten by deme dyke.
Dieser Garten gehörte später Herman van der Beke 0255, der ihn van sinem vedderen, hern Hinrick van Telchten 0635 van siner suster wegen erhalten hatte. Gleichzeitig übertrug Herman seiner Schwester Wendele einen Garten in der susterstra-ten. Am 14. März 1387 empfing Herman von den Vormunden des St.Johannis-Spitals 30 Mk. rig. auf sein erue in der smedestraten.
Herman und Wendele hatten einen Bruder, den Revaler Dekan und Dorpater Domherrn Hinrick van der Beke299. Es läßt sich nicht nachweisen, ob dieser mit dem gleichnamigen Bruder Gerd van der Bekes identisch oder verwandt war.
Der Dekan Hinrick van der Beke starb vor dem 25. März 1430. Er überließ am 30. April 1428 seiner Schwester Wendele und ihren Kindern drei Erbe in der Süsterstrate, die er von seinem Vater geerbt hatte.
Wendele war mit dem Rh. und Bm. Hinrick van Telchten 0635 verheiratet.

Birth of a son
Birth of a son
Birth of a son
Death of a wife
after 1398 (aged 43 years)
Misc
March 30, 1405 (aged 50 years)
Note: Am 30. März 1405 überließ er sechzig Mk. rig., die auf dem Haus Lasse Kopmans lagen, den officiacien des St.Antonius-Altars in der St.Olaikirche. Die jährliche Rente von vier Mk. rig. sollte Lasse zu zwei Terminen zahlen. Die lenware sollte nach Gerds Tod der Rat erhalten. Dazu gab Gerd eine Mk. jährlicher Rente, die auf das Erbe des Ludeke Saligeke in der Quappenstrate eingetragen waren.
Misc
1406 (aged 51 years)
Note: 1406 plante Gerd anscheinend, sich erneut zu verheiraten, denn er überließ seinen Kindern 300 Mk. rig. und 25 Mk. lötiges Silber an Geschmeide, zehn goldene Fingerringe, 10 bedde mit klenode dar to behornde im Wert von 60 Mk., ein Eckhaus in der smedestrate, das sie gebrauchen sollten, wan her Diederikes van den Berghe nycht mer en is [...] Vnd dit synt syne kinder van syme ersten wyue vnde van erme moderliken anvalle.
Misc
December 24, 1406 (aged 51 years)
Note: Gerd van der Beke wurde als Rh. der Anstiftung zum Totschlag an dem Lübecker Bürger Gobele Hadewerke bezichtigt. Am 24. Dezember 1406 mußte er sich beim Lübecker Rat wegen dieser von Gobeles Bruder Tymme Hadewerke erhobenen Be-schuldigung rechtfertigen. In diesem Zusammenhang beklagte sich Gerd über den Lübecker Bürger Hinrick van Camen 0622, Neffe des Erschlagenen, der ihn am 4. April 1406 in seinem eigenen Haus in Reval mit einer Menschenmenge überfal-len hatte, so daß er aus Angst um sein Leben fliehen mußte. Hinrick van Camen 0622 behauptete hingegen, daß sein Onkel von Gerd van der Beke nach einer Gerichtssitzung bedroht worden war. Dann wäre er auf Betreiben Gerd van der Bekes zunächst auf offener Straße verprügelt worden. Danach habe man ihn in den Hof der Mönche von Kolk300 verschleppt, wo er mit hulpe der monneke, bur und knechte geschlagen worden wäre, dat he dot blef. Weiter berichtete er, daß van der Beke während der Anhörung in dieser Sache vor dem Revaler Rat geflohen sei. Am 7. April sandte der Lübecker Rat diese Darstel-lung des Hinrick van Camen 0622, der er Glauben schenkte, an den Rat von Reval, und forderte, daß Gerd van der Beke das Geleit gesperrt würde. Dieses wies der Revaler Rat in seiner Antwort vom 25. Mai 1407 zurück. Mit der Affäre beschäftigten sich sogar die Sendboten der Hansestädte auf dem Hansetag am 15. Mai 1407 in Lübeck, auf dem am 11. Juni 1407 ein ge-meinsamer Brief an den Revaler Rat verfaßt wurde. Die Antwort darauf erfolgte am 6. Juli 1407, in der Reval schrieb, daß Gerd van der Beke den Beschuldigungen vor Gericht antworten wolle und daß daher keine Notwendigkeit bestünde, ihm das Geleit zu sperren, nur weil dieses Lübecker Bürger wollten301. Der endgültige Ausgang ist leider nicht überliefert. Jedenfalls ist Gerd van der Beke Rh. geblieben.
Marriage
about 1407 (aged 52 years)
Note: Er heiratete später die Tochter Wulfard Rosendals d.Ä. und Schwester Wulfard Rosendals d.J. Seine Schwiegereltern gingen ins St.Birgitten-Kloster zu Mariental bei Reval. Möglicherweise folgten ihnen später Gerd und seine Frau.
Misc
March 17, 1413 (aged 58 years)
Note: Zum 17. März 1413 werden Rh. Hinrick van Telchten 0635 und Michel Notken als Vormunde seines Sohnes Herminke genannt. Sie sollten Gerds Bruder Hinrick weiterhin die jährliche Rente von neun Mk. zahlen. Geschehe dies nicht, sollte sich dieser seine Leibrente aus dem Steinhaus in der Süsterstrate beschaffen. Dieses Haus übertrug Gerd an Michel Notken, falls sein Bruder stürbe. Aus den neun Mk. Rente sollte dann Herminke 150 Mk. rig. erhalten.
Misc
May 10, 1415 (aged 60 years)
Note: Am 10. Mai 1415 bestimmte Gerd eine Mk. Rente für die almyssen, de men alle weken gyfft den zeyken to dem spettale [St.Johannis-Spital]. Weiterhin übertrug er Nycleis Vormanne een erue in der susterstraten belegen achter her Parenbeken 0558. Dat negeste erue by Nycleis Vormanne sollten die Vormunde des Hl.Geist-Siechenhauses und des St.Johannis-Spitals erhalten, damit sie es möglichst teuer verkauften. Von der Rente des Erlöses und zusätzlichen dreißig Mk. sollten beide Häuser jeweils die Hälfte bekommen, damit zweimal jährlich jedem Siechen der gleiche Betrag in die Hand ausgeteilt werde. Laurens Vormans Kind, dessen Vormund Rh. Parenbeke 0558 war, sollte jährlich eine Mk. Rente bekommen, ebenso wie Hintze Gruthers Sohn im Kloster zu Wiborg, dessen Vormund Rh. Euerd Hologer war. Möglicherweise hingen diese Überlassungen mit Gerds o.g. Eintritt ins Kloster zusammen.
Misc
Note: Rådmand i Reval (Tallin)
Misc
Note: 6: Am 13. April 1388 verkaufte Johannes Küle 0214 ein Eckhaus in der Monckestrate an domino Gherhardo van der Beken.

6: Am 13. April 1388 verkaufte Johannes Küle 0214 ein Eckhaus in der Monckestrate an domino Gherhardo van der Beken.
Am 4. Januar 1398 wurde notiert, daß Gerd van der Beke van vnses Stade s weghene berede was tu varende vmme lant tu der dachuard der ghemenen stede verghadert tu Lubeck vppe sente Petirs [!] dach Cathedra (22. Februar 1398) neghest tu komen-de.
Am 12. April 1398 war er auf dem Hansetag in Lübeck, am 7. Dezember 1404 mit Rh. Ludike Dunevar 0349 auf einem Städtetag in Pernau, am 29. März 1405 mit Rh. Henning Rumor 0469 auf dem Städtetag in Walk.
In einem Turmverzeichnis um das Jahr 1410 wird er als Schlüsselinhaber zum Eppingsturm genannt.
In der Ratslinie wird er zu den Jahren 1389 bis 1398, 1405, 1407 bis 1408 und 1410 als Rh. erwähnt. 7: Am 13. April 1388 kaufte er ein Eckhaus in der Monckestrate.
Am 16. Mai 1390 lieh er 30 Mk. auf sein Erbe bi dem marckte beleghen.
Am 25. Juli 1394 verkaufte er mit Johann Lysten zusammen für 370 Mk. rig. zwei Grundstücke und einen Garten innerhalb der Stadt an Jacob Abrahamson. Ferner verkaufte er ein Erbe, das in der Smedestrate lag, an Gerd Vasold 0478.
Für 1408 ist ein ihm gehörendes Haus in der susterstraete belegbar.
Er machte Geschäfte mit dem Rh. Johann Buleman 0509, mit dem zusammen er 1389 sechs Last und zwei Schiffspfund Salz besaß.
Am 1. April 1389 wurde zwischen dem Revaler Kapitel einerseits und dem Revaler Rh. Gerd van der Beke sowie Godeke van dem Berge 0138 andererseits ein Vergleich geschlossen wegen der Schulden, die dem Kapitel durch Dekan Ludolph van Rentelen bei letzteren entstanden waren. Die Schulden wurden annulliert, wofür die beiden dasjenige behalten sollten, was sie vom Hof und dem Gute des Dekans fortgeholt hatten.
Gemeinsam mit Rh. Hinrik Parenbeke 0558 hatte er Geschäfte mit Willem van Knyprode, Ritter zu Lode, der am 26. März 1408 seine Forderungen anmahnte.

Death
after May 26, 1419 (aged 64 years)
Note: Sein Todesjahr ist nicht zu ermitteln. Zum 10. Mai 1415 sind im Pergamentbuch mehrere Überlassungen von Grundstüken und Geldsummen eingetragen. Seine späteste Erwähnung geschieht zum 26. Mai 1419. Im LivUB I.8, Nr.193 wird die Vermutung aufgestellt, daß Gerd und seine Frau in das St.Birgitten-Kloster bei Reval eingetreten waren.
Misc
April 23, 1430 (10 years after death)
Note: Sein Schwager Wulfard Rosendal d.J. beschuldigte um den 23. April 1430 den Revaler Rat, ihn um sein väterliches Erbe gebracht zu haben. Am 12. Juni 1435 erhob er deswegen öffentliche Klage gegen den Revaler Rat und beschuldigte ihn, daß dieser myner suster sone Herman van der Beke getötet habe, umme mynes rechten vederliken erves willen.
Family with parents
father
13201385
Birth: about 1320
Death: 1385Reval (Tallinn), Estland
himself
13551419
Birth: about 1355Reval (Tallinn), Estland
Death: after May 26, 1419Reval (Tallinn), Estland
Family with Beke
himself
13551419
Birth: about 1355Reval (Tallinn), Estland
Death: after May 26, 1419Reval (Tallinn), Estland
wife
13601398
Birth: about 1360
Death: after 1398Reval (Tallinn), Estland
Marriage Marriageabout 1393
2 years
son
13941433
Birth: about 1394Reval (Tallinn), Estland
Death: December 15, 1433
3 years
son
13961427
Birth: about 1396Reval (Tallinn), Estland
Death: after March 31, 1427
3 years
son
13981473
Birth: about 1398Reval (Tallinn), Estland
Death: before April 18, 1473Reval (Tallinn), Estland
Family with ? Rosendal
himself
13551419
Birth: about 1355Reval (Tallinn), Estland
Death: after May 26, 1419Reval (Tallinn), Estland
wife
13701419
Birth: about 1370Reval (Tallinn), Estland
Death: after 1419Reval (Tallinn), Estland
Marriage Marriageabout 1407
Henrik Stoltevot + Beke
wife’s husband
13201393
Birth: about 1320Visby, Gotland, Sverige
Death: before March 13, 1393Reval (Tallinn), Estland
wife
13601398
Birth: about 1360
Death: after 1398Reval (Tallinn), Estland
Marriage Marriageabout 1380
Birth
Misc
Marriage
Misc
Misc
Misc
Misc
Marriage
Misc
Misc
Misc
Name
Death
Misc
Note
Misc

Zum Jahre 1383 wurde er als Bruder der Tafelgilde verzeichnet.

Marriage

Gerd war mehrmals verheiratet: Die Mutter seiner ersten Frau war Beke, die Witwe Hinrick Stoltevots.

Misc

Sein Bruder Hinrick wurde am 13. März 1393 anläßlich der Teilung des elterlichen Erbes als Priester genannt. 1397 war er Priester des St.Johannis-Spitals zu Reval. Gerd sollte ihm lebenslänglich zweimal im Jahr, zu Ostern und zu Michaelis, fünf-einhalb Mk. Leibrente zahlen. Zusätzlich wurde am 13. März 1393 bestimmt, daß er von Gerd zu Weihnachten drei Mk. jährlicher Rente bekommen sollte, van der officiacien sunte Anthonius altars wegen to sunte Olaue. Weiterhin sollte er lebens-länglich den Garten gebrauchen dürfen, de belegen is buten der smedeporten by deme dyke.
Dieser Garten gehörte später Herman van der Beke 0255, der ihn van sinem vedderen, hern Hinrick van Telchten 0635 van siner suster wegen erhalten hatte. Gleichzeitig übertrug Herman seiner Schwester Wendele einen Garten in der susterstra-ten. Am 14. März 1387 empfing Herman von den Vormunden des St.Johannis-Spitals 30 Mk. rig. auf sein erue in der smedestraten.
Herman und Wendele hatten einen Bruder, den Revaler Dekan und Dorpater Domherrn Hinrick van der Beke299. Es läßt sich nicht nachweisen, ob dieser mit dem gleichnamigen Bruder Gerd van der Bekes identisch oder verwandt war.
Der Dekan Hinrick van der Beke starb vor dem 25. März 1430. Er überließ am 30. April 1428 seiner Schwester Wendele und ihren Kindern drei Erbe in der Süsterstrate, die er von seinem Vater geerbt hatte.
Wendele war mit dem Rh. und Bm. Hinrick van Telchten 0635 verheiratet.

Misc

Am 30. März 1405 überließ er sechzig Mk. rig., die auf dem Haus Lasse Kopmans lagen, den officiacien des St.Antonius-Altars in der St.Olaikirche. Die jährliche Rente von vier Mk. rig. sollte Lasse zu zwei Terminen zahlen. Die lenware sollte nach Gerds Tod der Rat erhalten. Dazu gab Gerd eine Mk. jährlicher Rente, die auf das Erbe des Ludeke Saligeke in der Quappenstrate eingetragen waren.

Misc

1406 plante Gerd anscheinend, sich erneut zu verheiraten, denn er überließ seinen Kindern 300 Mk. rig. und 25 Mk. lötiges Silber an Geschmeide, zehn goldene Fingerringe, 10 bedde mit klenode dar to behornde im Wert von 60 Mk., ein Eckhaus in der smedestrate, das sie gebrauchen sollten, wan her Diederikes van den Berghe nycht mer en is [...] Vnd dit synt syne kinder van syme ersten wyue vnde van erme moderliken anvalle.

Misc

Gerd van der Beke wurde als Rh. der Anstiftung zum Totschlag an dem Lübecker Bürger Gobele Hadewerke bezichtigt. Am 24. Dezember 1406 mußte er sich beim Lübecker Rat wegen dieser von Gobeles Bruder Tymme Hadewerke erhobenen Be-schuldigung rechtfertigen. In diesem Zusammenhang beklagte sich Gerd über den Lübecker Bürger Hinrick van Camen 0622, Neffe des Erschlagenen, der ihn am 4. April 1406 in seinem eigenen Haus in Reval mit einer Menschenmenge überfal-len hatte, so daß er aus Angst um sein Leben fliehen mußte. Hinrick van Camen 0622 behauptete hingegen, daß sein Onkel von Gerd van der Beke nach einer Gerichtssitzung bedroht worden war. Dann wäre er auf Betreiben Gerd van der Bekes zunächst auf offener Straße verprügelt worden. Danach habe man ihn in den Hof der Mönche von Kolk300 verschleppt, wo er mit hulpe der monneke, bur und knechte geschlagen worden wäre, dat he dot blef. Weiter berichtete er, daß van der Beke während der Anhörung in dieser Sache vor dem Revaler Rat geflohen sei. Am 7. April sandte der Lübecker Rat diese Darstel-lung des Hinrick van Camen 0622, der er Glauben schenkte, an den Rat von Reval, und forderte, daß Gerd van der Beke das Geleit gesperrt würde. Dieses wies der Revaler Rat in seiner Antwort vom 25. Mai 1407 zurück. Mit der Affäre beschäftigten sich sogar die Sendboten der Hansestädte auf dem Hansetag am 15. Mai 1407 in Lübeck, auf dem am 11. Juni 1407 ein ge-meinsamer Brief an den Revaler Rat verfaßt wurde. Die Antwort darauf erfolgte am 6. Juli 1407, in der Reval schrieb, daß Gerd van der Beke den Beschuldigungen vor Gericht antworten wolle und daß daher keine Notwendigkeit bestünde, ihm das Geleit zu sperren, nur weil dieses Lübecker Bürger wollten301. Der endgültige Ausgang ist leider nicht überliefert. Jedenfalls ist Gerd van der Beke Rh. geblieben.

Marriage

Er heiratete später die Tochter Wulfard Rosendals d.Ä. und Schwester Wulfard Rosendals d.J. Seine Schwiegereltern gingen ins St.Birgitten-Kloster zu Mariental bei Reval. Möglicherweise folgten ihnen später Gerd und seine Frau.

Misc

Zum 17. März 1413 werden Rh. Hinrick van Telchten 0635 und Michel Notken als Vormunde seines Sohnes Herminke genannt. Sie sollten Gerds Bruder Hinrick weiterhin die jährliche Rente von neun Mk. zahlen. Geschehe dies nicht, sollte sich dieser seine Leibrente aus dem Steinhaus in der Süsterstrate beschaffen. Dieses Haus übertrug Gerd an Michel Notken, falls sein Bruder stürbe. Aus den neun Mk. Rente sollte dann Herminke 150 Mk. rig. erhalten.

Misc

Am 10. Mai 1415 bestimmte Gerd eine Mk. Rente für die almyssen, de men alle weken gyfft den zeyken to dem spettale [St.Johannis-Spital]. Weiterhin übertrug er Nycleis Vormanne een erue in der susterstraten belegen achter her Parenbeken 0558. Dat negeste erue by Nycleis Vormanne sollten die Vormunde des Hl.Geist-Siechenhauses und des St.Johannis-Spitals erhalten, damit sie es möglichst teuer verkauften. Von der Rente des Erlöses und zusätzlichen dreißig Mk. sollten beide Häuser jeweils die Hälfte bekommen, damit zweimal jährlich jedem Siechen der gleiche Betrag in die Hand ausgeteilt werde. Laurens Vormans Kind, dessen Vormund Rh. Parenbeke 0558 war, sollte jährlich eine Mk. Rente bekommen, ebenso wie Hintze Gruthers Sohn im Kloster zu Wiborg, dessen Vormund Rh. Euerd Hologer war. Möglicherweise hingen diese Überlassungen mit Gerds o.g. Eintritt ins Kloster zusammen.

Misc

Rådmand i Reval (Tallin)

Misc

6: Am 13. April 1388 verkaufte Johannes Küle 0214 ein Eckhaus in der Monckestrate an domino Gherhardo van der Beken.
Am 4. Januar 1398 wurde notiert, daß Gerd van der Beke van vnses Stade s weghene berede was tu varende vmme lant tu der dachuard der ghemenen stede verghadert tu Lubeck vppe sente Petirs [!] dach Cathedra (22. Februar 1398) neghest tu komen-de.
Am 12. April 1398 war er auf dem Hansetag in Lübeck, am 7. Dezember 1404 mit Rh. Ludike Dunevar 0349 auf einem Städtetag in Pernau, am 29. März 1405 mit Rh. Henning Rumor 0469 auf dem Städtetag in Walk.
In einem Turmverzeichnis um das Jahr 1410 wird er als Schlüsselinhaber zum Eppingsturm genannt.
In der Ratslinie wird er zu den Jahren 1389 bis 1398, 1405, 1407 bis 1408 und 1410 als Rh. erwähnt. 7: Am 13. April 1388 kaufte er ein Eckhaus in der Monckestrate.
Am 16. Mai 1390 lieh er 30 Mk. auf sein Erbe bi dem marckte beleghen.
Am 25. Juli 1394 verkaufte er mit Johann Lysten zusammen für 370 Mk. rig. zwei Grundstücke und einen Garten innerhalb der Stadt an Jacob Abrahamson. Ferner verkaufte er ein Erbe, das in der Smedestrate lag, an Gerd Vasold 0478.
Für 1408 ist ein ihm gehörendes Haus in der susterstraete belegbar.
Er machte Geschäfte mit dem Rh. Johann Buleman 0509, mit dem zusammen er 1389 sechs Last und zwei Schiffspfund Salz besaß.
Am 1. April 1389 wurde zwischen dem Revaler Kapitel einerseits und dem Revaler Rh. Gerd van der Beke sowie Godeke van dem Berge 0138 andererseits ein Vergleich geschlossen wegen der Schulden, die dem Kapitel durch Dekan Ludolph van Rentelen bei letzteren entstanden waren. Die Schulden wurden annulliert, wofür die beiden dasjenige behalten sollten, was sie vom Hof und dem Gute des Dekans fortgeholt hatten.
Gemeinsam mit Rh. Hinrik Parenbeke 0558 hatte er Geschäfte mit Willem van Knyprode, Ritter zu Lode, der am 26. März 1408 seine Forderungen anmahnte.

Death

Sein Todesjahr ist nicht zu ermitteln. Zum 10. Mai 1415 sind im Pergamentbuch mehrere Überlassungen von Grundstüken und Geldsummen eingetragen. Seine späteste Erwähnung geschieht zum 26. Mai 1419. Im LivUB I.8, Nr.193 wird die Vermutung aufgestellt, daß Gerd und seine Frau in das St.Birgitten-Kloster bei Reval eingetreten waren.

Misc

Sein Schwager Wulfard Rosendal d.J. beschuldigte um den 23. April 1430 den Revaler Rat, ihn um sein väterliches Erbe gebracht zu haben. Am 12. Juni 1435 erhob er deswegen öffentliche Klage gegen den Revaler Rat und beschuldigte ihn, daß dieser myner suster sone Herman van der Beke getötet habe, umme mynes rechten vederliken erves willen.

Note

Anläßlich seiner bevorstehenden Fahrt nach Lübeck als Revaler Ratssendbote machte Gerd am 4. Januar 1398 sein Testament, of he afliuich worde in der vaart. In diesem Fall sollte seine erste Frau 100 Mk. rig. vnde dar tu (na mede tu kindes dele tu) alle ghesmyde, klenode; dat si an siluer vnde an gholde dat meyste vnde dat mynneste vnde dar tu alle inghedoeme vnde alle husgeherede erhalten. Die für ihre Mutter getroffenen Vereinbarungen sollten beibehalten werden.